Neues aus der Redaktion

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

noch eine Geschichte über Adi Röhr? Ja, auch wenn es in der Vergangenheit keine Seltenheit war, Adi Röhr im Stadtmagazin zu finden. Denn wieder und wieder gab es etwas über ihn zu erzählen, an etwas zu erinnern, was er uns und vielen Cloppenburgerinnen und Cloppenburgern bedeutet hat. Die Anekdoten und Geschichten waren immer mit einem Lächeln, oft sogar mit einem herzhaften Lachen versehen, denn Adis Sinn für Humor, für Hintergründiges und für die attraktiven, nennenswerten Facetten des Lebens war so echt und ehrlich wie seine Leidenschaft dafür. Auch noch, als er sich nicht mehr so wie früher ausdrücken konnte. Seine Mimik und das Lächeln in seinen Augen blieben, bis fast zum Schluss.
„Deine Geselligkeit, deine Verrücktheit, deine Sprüche, dein Humor, dein Schalk im Nacken, einfach DU…“ schreibt seine Dorfkrug Familie in der Todesanzeige für ihren „Boss – mit magischer Begeisterung für sein Lebenswerk“. Und indem sie hinzugefügt haben, dass er ihnen „unendlich fehlen“
wird, sprechen sie zahlreichen Menschen hier aus der Seele. Die vielen anderen Erinnerungen, die sich in jedem Medium zum Anlass seines Todes finden ließen, sprechen die gleiche Sprache. Der liebevollen Verbundenheit, des Respekts, des Lachens, der Hochachtung, der Erinnerung an das gemeinsame Erlebte. Die Andenken an Adi Röhr sind ehrlich und wahrhaftig, denn er war ein Mensch für Menschen. Glücklich, wenn man sich zu denen zählen durfte, die er gemocht hat. Es ist nun schon (fast) einen Monat her, dass er seinen „Weg zur Freiheit gegangen“ ist, weil er das Leben nicht mehr selbst gestalten konnte. „Einmal sehen wir uns wieder und bis dahin schaue ich euch von oben zu“, sagt seine Familie in der Todesanzeige. Ja Adi, es gibt so einige hier unten die sich darauf freuen, dich wiederzusehen. Bis dahin: „Niemals geht man so ganz, irgendwas von dir bleibt hier und hat seinen Platz immer bei uns…“
So ist das. Danke Adi, noch einmal auch an dieser Stelle, von Ulla
und dem Team des Stadtmagazins für Cloppenburg & umzu:
Sigrid Lünnemann, Daniela Wilke, Karin Niemöller, Mechtild Ottenjann, Klaus Deux und Maria Thanh Mai Pham Darüber hinaus wünschen wir Ihnen, liebe Leserinnen und liebe Leser, einen angenehmen Sommer, voller Erlebnisse, die es wert sind, sich daran zu erinnern.