Von Zuhause in dei Fremde – die Fremde als Zuhause
4,984 Kilometer entfernt von Zuhause, 12 Monate in einem fremden Land – so lauteten die Aussichten auf meinen Freiwilligendienst in Ghana, die offen gestanden sowohl mit großer Vorfreude als auch mit einigen Sorgen der Ungewissheit verbunden waren. Inzwischen sind die erste vier Monate vergangen und die Zwischenbilanz sieht geschätzt wie folgt aus:
Als Leser*in des Stadtmagazins wissen Sie schon einiges über mein Leben als Freiwillige in Ghana. Seit August des letzten Jahres lebe ich in Nsuta, einem Dorf im Osten Ghanas und habe in der vergangenen Ausgabe über den Schwerpunkt meiner Arbeit in der Nsuta D/A Junior High School berichtet. Doch das Projekt mit dem offiziellen Titel „Career Guidance and Educational Counselling“ umfasst noch weit mehr.
Ein kühler Morgen im August, Zwischenlandung in Paris. Warten am Gate. Genau vor einem Tag sind wir zum letzten Mal in ein Troto gestiegen. Noch vor zwölf Stunden haben wir das letzte Mal ghanaisch gegessen. Noch vor acht Stunden haben wir das letzte Mal unsere Freunde am Flughaven in Accra umarmt.